Neuer Beitrag zu Coronadaten des GESIS Panels
Montag, 2. Oktober 2023
Das GESIS Panel ist eine probabilistische Mixed-Mode-Erhebung in Deutschland und bietet Forschenden die Möglichkeit, kostenfrei Umfragedaten zu erheben. Mit Beginn der Corona-Pandemie in Deutschland wurden im GESIS Panel, zunächst im Rahmen einer Sonderbefragung und anschließend in den regulären Erhebungswellen, Daten zu Einstellungen und Verhaltensweisen der Bevölkerung in Bezug auf pandemierelevante Inhalte (z.B. ergriffene Maßnahmen zum Schutz vor Infektion, Bewertung staatlicher Interventionen, Impfabsicht und Impfverhalten) über den gesamten Verlauf der Pandemie erhoben. In ihrem Beitrag „Using the probability based GESIS Panel for longitudinal psychological research on the COVID-19 outbreak in Germany“ stellen Bernd Weiß (Leiter des GESIS Panels) und Sven Stadtmüller die Analysepotenziale dieser Daten vor.
In eigener Sache
Montag, 18. September 2023
Aufgrund zunehmend knapper personeller Ressourcen werden wir uns künftig leider darauf beschränken müssen, nur noch sehr vereinzelte, ausgewählte Beiträge auf dieser Seite zu veröffentlichen. Es wird somit längere Pausen zwischen den einzelnen Beiträgen geben. Auch die übrigen Seiten werden, mit Ausnahme der Teamseiten, nicht mehr regelmäßig gepflegt werden können.
Wir hoffen, dass Sie dennoch weiterhin regelmäßig hier vorbeischauen werden und danken Ihnen für Ihr Verständnis.
Konferenzbeitrag zum GUS-Projekt veröffentlicht
Montag, 4. September 2023
Im Rahmen der E-Science-Tage 2023 in Heidelberg gaben Robert Werth vom FZDW und Daniel Fuß vom Leibniz Institut für Bildungsverläufe (LIfBi) Einblicke in die Praxis kooperativer Datenpublikation. In ihrem Beitrag „Sozialwissenschaftliche Paneldaten via FDZ veröffentlichen – Ein Erfahrungsbericht“ beschrieben sie den Prozess der Datenedition, Datendokumentation und Datenbereitstellung im Rahmen der Veröffentlichung der Daten aus der GUS-Studie. Sie beleuchteten dabei auch besonders herausfordernde Themen und gaben Hinweise auf eine spezielle Projektförderung zur Nachnutzbarmachung sozialwissenschaftlicher Datensätze durch das KonsortSWD. Die verwendeten Präsentationsfolien können ab sofort hier heruntergeladen werden. Die Daten der GUS Studie können nach Abschluss eines Datennutzungsvertrags für eigene Forschungszwecke verwendet werden: https://doi.org/10.5157/GUS:SUF:1.0.
DFG-Netzwerkantrag zu Befragungen an Schulen
Montag, 21. August 2023
Die Institution Schule ist für viele wissenschaftliche Disziplinen ein interessantes Forschungsfeld. Befragungen an Schulen sind jedoch in vielerlei Hinsicht speziell: So bedarf es zum Beispiel besonderer Genehmigungen, eines speziell an der Zielgruppe (zumeist Heranwachsende) ausgerichteten Erhebungsinstruments und spezifischen Verfahren zur Analyse von Daten, die im Schulkontext erhoben worden sind. All dies haben die Forschenden am FZDW im Rahmen der Durchführung des GUS-Projekts über viele Jahre hinweg erfahren. Zugleich haben sie schon in der Frühphase des Projekts registriert, dass kein praktischer Leitfaden zur Durchführung von Befragungen an Schulen in Deutschland existiert. Dem möchte nun eine Gruppe von Forschenden Abhilfe schaffen. Diese plant, in den nächsten Monaten einen Antrag auf Gründung eines wissenschaftlichen Netzwerks zu Befragungen an Schulen bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) einzureichen. Langfristiges Ziel des Netzwerks ist die Entwicklung eines praxisorientierten Handbuchs zu Befragungen an Schulen in Deutschland. Mit Robert Werth und Sven Stadtmüller sind zwei Forschende am FZDW in die Planungen zur Netzwerkgründung involviert.
Erste Triangulationsergebnisse im Forschungsprojekt EVER_FDM
Montag, 7. August 2023
Nachdem sowohl die Online-Umfrage als auch die Gruppendiskussionen im Forschungsprojekt EVER_FDM ausgewertet waren, erfolgte eine Triangulation der quantitativen und qualitativen Ergebnisse durch das FZDW. Diese brachte zum Vorschein, dass der Mehrwert hinsichtlich Forschungsdatenmanagement an Fachhochschulen und Hochschulen für Angewandte Wissenschaften stärker vermittelt werden sollte. Des Weiteren besteht ein Bedarf an nachhaltigen Strukturen, wie etwa Repositorien, sowie bestimmten Tools, die u. a. die Dokumentation von Forschungsdaten vereinfachen. Insbesondere Forschende wünschen sich eine FDM-Beratung durch qualifiziertes Personal an ihrer Hochschule. Die Umsetzung eines adäquaten Forschungsdatenmanagements gestaltet sich durch manche Fallstricke, wie etwa dem fehlenden Mittelbau oder der Befristung von Stellen, als schwierig und bedarf durchdachter Lösungsansätze, die im Forschungsprojekt EVER_FDM ebenfalls im Vordergrund stehen. So könnten sich u. a. eine Standardisierung von FDM-Tools sowie das Bündeln von vorhandenen Ressourcen (Speichermöglichkeiten, Repositorien) positiv auf die Umsetzung von Forschungsdatenmanagement an FHs/HAWen auswirken.
Nach dessen Fertigstellung informieren wir Sie umgehend auch über die Veröffentlichung unseres detaillierten Ergebnisberichts.