Mehr Jungen, mehr Verletzungen?

Donnerstag, 20. Januar 2022

Eine neue Publikation aus dem Kontext des GUS-Projekts ist nun in der Zeitschrift BMC Public Health erschienen. Der Beitrag ist im open access hier verfügbar.

In Kooperation mit Andreas Filser und Richard Preetz untersuchten Sven Stadtmüller und Robert Lipp darin den Einfluss des Geschlechterverhältnisses in Schulklassen auf das individuelle Risiko von Verletzungen auf dem Schulhof oder im Schulgebäude. Anhand der GUS-Daten konnte das Autorenteam zeigen, dass Schüler*innen aus Schulklassen mit einem hohen Jungenanteil ein höheres Risiko aufweisen, sich in diesen Orten mit Schulbezug zu verletzen. Dies trifft auf Jungen wie auf Mädchen gleichermaßen zu. Zugleich fällt der Effekt bei jenen Verletzungen stärker aus, die laut Auskunft des betroffenen Schulkindes aus einem Fremdverschulden resultierten.

Neues Forschungsprojekt bewilligt: EVER_FDM

Montag, 10. Januar 2022

Die Digitalisierung verändert weite Teile unseres Lebens. Auch die Wissenschaft profitiert davon, indem sich sowohl die Anzahl an verfügbaren Daten als auch die Möglichkeiten diese zu verarbeiten und zu analysieren stetig ausweiten. Gleichzeitig muss sich jedoch auch der Umgang mit diesen Daten verändern. Schließlich müssen Forschungsergebnisse überprüfbar sein und die zugrundeliegendenden Daten sollten idealerweise auch von anderen Forschenden nachgenutzt werden können. Um dies zu erreichen setzt das FZDW von jeher auf ein professionelles Forschungsdatenmanagement (FDM)!

Doch wie verbreitet sind Datenmanagementpläne, Datenkuration und Datenveröffentlichungen in der deutschen Hochschullandschaft? Dieser Frage widmet sich ab Juni 2022 das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte und am FZDW durchzuführende Projekt „Entwicklung und Verbreitung von Forschungsdatenmanagement an Fachhochschulen und Hochschulen für Angewandte Wissenschaften“ (EVER_FDM). Dabei werden sowohl bisherige Aktivitäten als auch die konkreten Bedarfe der Forschenden in den Blick genommen. Eingebettet in die Prozesse der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI), werden damit die Voraussetzungen geschaffen, Wissenschaft noch offener zu gestalten und öffentlich finanzierte Forschung noch zugänglicher zu machen.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier auf der Projektseite.

Leben in Zeiten der Pandemie: Befragung ist abgeschlossen

Dienstag, 21. Dezember 2021

Die Feldphase unserer Befragung zum Projekt Leben in Zeiten der Pandemie ist mittlerweile beendet. Bei der Befragung handelte es sich um eine Fortführung des Projekts Gesundheitsverhalten und Unfallgeschehen im Schulalter (GUS). Im Kern sollen verschiedene Gesundheitsindikatoren aus der Zeit vor der Pandemie (erhoben im Rahmen von GUS) und währenddessen verglichen und Einflussfaktoren einer guten Verarbeitung der Begleitumstände der Pandemie ermittelt werden.

Wir bedanken uns sehr bei allen teilnehmenden Schüler*innen und hoffen, wichtige Erkenntnisse aus den gewonnenen Daten zu ziehen. Im Zuge der Befragung wurden auch drei Preise verlost, und die gewonnenen iPads gingen unter anderem ins Saarland und nach Nordrhein-Westfalen.

Die ersten Projektergebnisse erwarten wir im Frühjahr, und wir werden diese natürlich hier berichten.

Neuer Beitrag zu Schulverletzungen erschienen

Donnerstag, 16. Dezember 2021

Im Rahmen der Analyse der GUS-Daten des FZDW ist ein neuer Beitrag zu den Gründen von Schulverletzungen im Journal of School Health erschienen. Die Forscherinnen und Forscher des FZDW finden hierbei, dass vor allem ein Anstieg des individuellen Risikoverhaltens, eine Verschlechterung der mentalen Gesundheit, und die Erhöhung von vereinssportlicher Aktivität zu höheren Verletzungsquoten im Schulkontext führen.

Der Artikel ist online im open access erschienen und hier abzurufen.

Das FZDW zieht um!

Mittwoch, 8. Dezember 2021

Kommt Ihnen diese Meldung bekannt vor? Das mag sein, denn schon vor mehr als sieben Jahren, genauer im Juni 2014, haben wir an dieser Stelle unseren Umzug ins BCN-Gebäude verkündet. Nun ist es wieder Zeit für einen Tapetenwechsel. Mitte Januar wechselt das FZDW seine Räumlichkeiten und zieht ins House of Science and Transfer, kurz HoST, in der Hungener Straße um. Viele Kolleg:innen, insbesondere jene, die an Forschungsinstituten der Hochschule tätig sind, haben sich bereits dort niedergelassen, nun also beziehen auch wir dort unser Quartier. Erste bildliche Eindrücke unseres neuen Zuhauses können Sie dann im Februar erwarten.