Erholung von der Pandemie
Donnerstag, 8. September 2022
Unmittelbar nach Abschluss der zweiten Befragung zur Studie Leben in Zeiten der Pandemie am 15. August hat das FZDW die Daten ausgewertet, um die Entwicklung der mentalen Gesundheit der befragten Jugendlichen zu untersuchen. Das Ergebnis: Nach einem deutlichen Anstieg mentaler Gesundheitsprobleme zwischen der Zeit vor der Pandemie und dem Jahresende 2021 liegen die Belastungswerte zum jetzigen Zeitpunkt zwar noch immer deutlich über dem Niveau von vor der Pandemie. Insgesamt ist aber eine Erholung unverkennbar. Die Studienergebnisse hat das FZDW im Rahmen einer Pressemitteilung vorgestellt, die hier aufgerufen werden kann.
Scientific-Use-File der GUS-Studie verfügbar
Freitag, 26. August 2022
Nun ist es soweit: Die Daten unserer Panelstudie Gesundheitsverhalten und Unfallgeschehen im Schulalter (GUS) sind als Scientific-Use-File für die Wissenschaft zugänglich. Bemerkenswert ist vor allem, dass die Daten der GUS-Studie als erstes (!) externes Datenprodukt in die hochwertige Forschungsdateninfrastruktur des Leibniz-Instituts für Bildungsverläufe (LIfBi) aufgenommen wurden. Ermöglicht hat dies einerseits eine Projektförderung durch das Konsortium für die Sozial-, Verhaltens-, Bildungs- und Wirtschaftswissenschaften (KonsortSWD). Zum anderen ist dieser große Erfolg für die GUS-Studie und für das FZDW vor allem Robert Lipp zuzuschreiben, der mit großem Einsatz die Veröffentlichung der Daten vorangetrieben und letztlich realisiert hat.
Eine Pressemitteilung des LIfBi zur Veröffentlichung der Daten ist hier abrufbar.
Erste Ergebnisse der Corona-Befragung
Donnerstag, 11. August 2022
Vor wenigen Tagen hat das FZDW erste Ergebnisse seiner Corona-Befragung vorgestellt. Die Befragung knüpfte an das Projekt Gesundheitsverhalten und Unfallgeschehen im Schulalter (GUS) an, dessen Datenerhebung während der sechsten und letzten Befragung aufgrund der bundesweiten Schulschließungen vorzeitig abgebrochen werden musste. Die Studie Leben in Zeiten der Pandemie zielte darauf ab, die Entwicklung des psychischen Wohlbefindens der befragten Schüler*innen zu analysieren. Neben den GUS-Daten als „Vorhermessung“ liefern die Daten aus dem Anschlussprojekt hierzu Informationen zur mentalen Gesundheit der jungen Menschen während des zweiten Lockdowns (auf der Basis von Retrospektivfragen) und nach den umfangreichen Lockerungen im Herbst/Winter 2021. Der Foliensatz bildet ausgewählte Ergebnisse zur Entwicklung mentaler Gesundheitsprobleme und zur Lebenszufriedenheit ab und kann hier heruntergeladen werden.
Späterer Unterrichtsbeginn in der Diskussion
Donnerstag, 28. Juli 2022
Die neue nordrhein-westfälische Landesregierung aus CDU und Grüne hat im Koalitionsvertrag festgehalten, den Schulen einen späteren Unterrichtsbeginn ermöglichen zu wollen. Nach Beschluss der Schulkonferenz kann demnach der Unterrichtsbeginn auf bis zu neun Uhr festgelegt werden. Im Kontext dieser Diskussion wurden in verschiedenen Medien die Ergebnisse der GUS-Studie aufgegriffen, in der die teilnehmenden Schüler*innen nach ihrem bevorzugten Unterrichtsbeginn gefragt worden sind – so zum Beispiel auf der Plattform News4teachers. Befürworter verweisen auf medizinische Studien, nach denen ein späterer Unterrichtsbeginn dem Biorhythmus von Kindern und Jugendlichen besser entspricht. Die Kritiker eines späteren Schulstarts sehen jedoch große Probleme bei der Betreuung von Kindern, wenn die Eltern früh zur Arbeit müssen.
Projekt zu Forschungsdatenmanagement beginnt
Mittwoch, 13. Juli 2022
Seit Juni läuft am FZDW das Projekt Entwicklung und Verbreitung von Forschungsdatenmanagement an Fachhochschulen und Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (EVER_FDM). Ziel des Projekts ist es, anhand einer standardisierten Online-Befragung ein umfassendes Bild des Forschungsdatenmanagements an diesen Hochschulen zu erstellen. Zum Projektstart haben das FZDW und die Abteilung Kommunikation der Frankfurt University eine Pressemitteilung verfasst, die Sie hier betrachten können.