Stichprobenkonzept
Die Grundgesamtheit der Studie stellen alle Schüler*innen dar, die im Schuljahr 2014/15 an allgemeinbildenden, weiterführenden Regelschulen in 14 Bundesländern in der 5. Jahrgangsstufe unterrichtet wurden. Die Auswahlgesamtheit bildeten aus Gründen der Praktikabilität jedoch nicht diese Schüler*innen, sondern vielmehr die weiterführenden Regelschulen. Aus ihnen wurde eine geschichtete Zufallsstichprobe gezogen. Die Schichtung erfolgte dabei nach den Merkmalen Bundesland, Kreis, Schulform, Schulgröße und Urbanisierung.
In einem ersten Schritt wurde eine bewusste Allokation der Schulen auf die Schichtungsmerkmale Bundesland und Schulgröße vorgenommen. Neben einer Überrepräsentation kleiner Bundesländer wurde das Verhältnis von kleinen (weniger als 100 Schüler*innen in der 5. Jahrgangsstufe) zu großen Schulen (100 Schüler*innen und mehr in der 5. Jahrgangsstufe) so festgelegt, dass es sich bei 3/7 der ausgewählten Schulen um „kleine“ und bei 4/7 um „große“ Schulen handelte. In einem zweiten Schritt wurden die resultierenden Stichprobenumfänge innerhalb der Bundesländer und Schulgrößenklassen proportional zur Anzahl der Schulen in den Schichten, welche sich aus der Kreuzklassifizierung der übrigen Merkmale Kreis, Schulform und Urbanisierung ergaben, verteilt. Stichprobenkonzept und -ziehung wurden in enger Kooperation mit dem Team Survey Statistics von GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften realisiert.