Wie häufig tragen Kinder beim Radfahren einen Fahrradhelm?

Montag, 1. Oktober 2018

Die Diskussion um eine Helmpflicht für Radfahrer in Deutschland flammt immer wieder auf. Während beispielsweise bei unseren Nachbarn in Österreich alle Kinder unter 12 Jahren einen Fahrradhelm tragen müssen, ist dies in Deutschland nicht der Fall. Ein Helm, so argumentieren die Befürworter, reduziere das Risiko schwerer Kopfverletzungen bei einem Sturz. Dies wird von den Gegnern einer verpflichtenden Regelung nicht bezweifelt – jedoch argumentieren sie, eine Helmpflicht könne dazu führen, dass weniger Menschen Radfahren und sich gegebenenfalls auch Autofahrer „sicherer fühlen“ und entsprechend unvorsichtiger fahren. Vielmehr fordern sie, die Radwege auszubauen und sicherer zu gestalten.

Wir haben uns einmal angeschaut, wie häufig Kinder einen Fahrradhelm tragen, und ob Kinder mit zunehmendem Alter seltener zum Helm greifen. Weiterlesen …

Lange Schulwege wieder im Fokus

Mittwoch, 8. August 2018

Dass sich lange Schulwege negativ auf das gesundheitliche Wohlbefinden der Kinder auswirken, hatte das FZDW bereits zu Jahresbeginn auf der Basis der GUS-Daten herausgefunden und hierzu eine entsprechende Pressemitteilung verfasst. Auch wenn das Thema seinerzeit medial bereits viel Beachtung fand, so rückte es nun erneut in den Fokus. Die Gründe: Zum einen startete am Montag die Schule. Zum anderen haben vor allem in Frankfurt viele Kinder keinen Platz an ihrer Wunschschule bekommen und müssen nun weite Wege zu ihrer Schule zurücklegen. Im Montagsgespräch der Frankfurter Neuen Presse hat sich FNP-Redakteur Mark Obert darüber mit Sven Stadtmüller vom FZDW unterhalten. Das Interview können Sie hier nachlesen.

Neue Open Access-Publikation erschienen

Donnerstag, 19. Juli 2018

In ihrem Beitrag Social Capital in the Health Development of Children beschäftigen sich Andreas Klocke und Sven Stadtmüller mit der Rolle sozialen Kapitals für die gesundheitliche Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. In ihrer Publikation können sie auf der Basis von Analysen der Daten des GUS-Projekts starke Hinweise für eine positive und kausale Wirkung sozialen Kapitals erkennen: Kinder und Jugendliche, die einen Zuwachs an Sozialkapital erfahren, leiden in der Folge seltener an gesundheitlichen Beeinträchtigungen. Der Beitrag in der Zeitschrift Child Indicators Research ist kürzlich erschienen und hier vollständig und kostenfrei abrufbar.

Von Nesthäkchen und Sandwichkindern

Donnerstag, 12. Juli 2018

In unserem jüngsten Newsletter zum GUS-Projekt haben wir uns in der Rubrik Aus den GUS-Daten mit der Stellung des Kindes in der Geburtenfolge beschäftigt und deren Konsequenzen für die Eltern-Kind-Beziehung und für Persönlichkeitseigenschaften untersucht. Unsere Pressemitteilung zu diesem Thema wurde nun von diversen Medien aufgegriffen, u.a. vom Mitteldeutschen Rundfunk, von Deutschlandradio Kultur und von der Wissenschaftssparte der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Einige dieser Beiträge können Sie hier nachlesen bzw. nachhören.

Klassenklima auf konstant hohem Niveau

Montag, 25. Juni 2018

Bundesweit stehen die Sommerferien vor der Tür oder haben heute bereits begonnen. Sechs Wochen, in denen es keinen Unterricht gibt – und sechs Wochen, in denen man seine Klassenkameraden nicht sieht, es sei denn, man verabredet sich gezielt, weil man sich mag. Wir wollten wissen, wie eigentlich unsere im Rahmen der GUS-Studie befragten Schülerinnen und Schüler das Klassenklima einschätzen: Fühlen sie sich mit ihren Klassenkameraden wohl?

Weiterlesen …