Nesthäkchen riskieren mehr
Montag, 13. Juli 2020
Unter dieser Überschrift ist in der Juliausgabe der Zeitschrift Eltern ein ausführliches Interview mit Sven Stadtmüller zu den Folgen der Stellung des Kindes in der Geschwisterfolge erschienen. Darin bilanziert er die Forschungsergebnisse der GUS-Studie zum Einfluss der Geburtenfolge auf die Risikobereitschaft, die Eltern-Kind-Beziehung und die Persönlichkeit der befragten Schülerinnen und Schüler. In GUS wurden die befragten Kinder und Jugendlichen alljährlich gebeten anzugeben, wie viele ältere und jüngere Geschwister sie haben. Diese Abfrage zielte vornehmlich darauf ab, die Informationen derselben Kinder und Jugendlichen über die verschiedenen Befragungen zu verknüpfen. Sie kann aber auch dazu verwendet werden, Unterschiede in der Lebenssituation von Einzelkindern, Erstgeborenen, Sandwichkindern oder Nesthäkchen zu untersuchen. Die entsprechenden Ergebnisse stießen auf ein breites Echo und wurden u. a. in der Zeitschrift GEO Kompakt, aber auch in internationalen Wissenschaftsblogs rezipiert.
GUS-Insights Teil II: Schulverletzungen nach Geschlecht
Montag, 29. Juni 2020
Wie angekündigt betrachten wir im heutigen zweiten Teil unserer neuen Serie, wie sich die von den Schüler*innen berichteten Schulverletzungen im Rahmen der Studie Gesundheitsverhalten und Unfallgeschehen im Schulalter (GUS) nach dem Ort der Verletzung und nach dem Geschlecht verteilen. Hierzu greifen wir erneut auf die vier Erhebungswellen vom Schuljahr 2015/16 (Befragung der 6. Jahrgangsstufe) bis zum Schuljahr 2018/19 (Befragung der 9. Jahrgangsstufe) zurück. Weiterlesen …
GUS-Insights Teil I: Schulverletzungen nach dem Ort der Verletzung
Montag, 15. Juni 2020
Heute startet unsere neue Serie GUS-Insights, in der wir einige Ergebnisse unserer Studie Gesundheitsverhalten und Unfallgeschehen im Schulalter präsentieren. Im ersten Teil widmen wir uns der Verteilung berichteter Schulverletzungen nach dem Ort der Verletzung. Weiterlesen …
Start der neuen Serie: GUS-Insights
Donnerstag, 4. Juni 2020
Wie kürzlich berichtet, mussten wir die Datenerhebung unserer Studie Gesundheitsverhalten und Unfallgeschehen im Schulalter coronabedingt leider vorzeitig beenden. Dafür bleibt aber nun etwas mehr Zeit, um die Studienergebnisse auszuwerten. In unserer neuen Serie GUS-Insights möchten wir Sie gerne an unseren Auswertungen teilhaben lassen und veröffentlichen hierzu auf dieser Seite in regelmäßigen Abständen kurze Ergebnisse zu verschiedenen Fragestellungen, die sich häufig, aber nicht ausschließlich, mit dem Kernthema des Forschungsprojekts – Unfälle und Verletzungen im Schulalter – beschäftigen. Der erste Teil der neuen Serie erwartet Sie am Montag, den 15. Juni. Dann betrachten wir, wie sich im Zeitverlauf die von den Schüler*innen berichteten Schulverletzungen auf die verschiedenen Verletzungsorte (z.B. Schulhof, Schulsport, Schulweg) verteilen.
GUS-Studie wird vorzeitig beendet
Dienstag, 28. April 2020
Gestern hat sich das Projektteam entschlossen, die GUS-Studie vorzeitig zu beenden. Nach bislang fünf erfolgreichen, jährlichen Befragungen war für das laufende Schuljahr die letzte Befragung von Schülerinnen und Schülern der 10. Jahrgangsstufe vorgesehen. Zwar konnten bis zu den bundesweiten Schulschließungen im März knapp 4.000 Befragungen und damit rund die Hälfte der anvisierten Interviews realisiert werden. Mehr werden jedoch leider nicht hinzukommen. In ihrem Schreiben an die teilnehmenden Schulen erläutert das Projektteam:
„Die Entscheidung ist uns nicht leichtgefallen und hat sowohl organisatorische als auch inhaltliche Gründe. So werden wohl trotz möglicher Lockerungen immer noch erhebliche Auflagen und Veränderungen im Schulalltag (nur einzelne Jahrgänge, Konzentration auf die Kernfächer, kleinere und zeitlich versetzte Klassen) bestehen bleiben, welche eine Befragung in der gewohnten und wissenschaftlich notwendigen Form unmöglich machen. Zudem ist zu erwarten, dass die geänderte Situation teils gravierende Auswirkungen auf das Antwortverhalten der Schülerinnen und Schüler haben wird und somit die Ergebnisse nicht mehr mit den Vorjahren vergleichbar sind.“
Wir bedauern das vorzeitige Ende der Studie sehr und möchten uns sehr herzlich bei allen Personen bedanken, die in den vergangenen Jahren das GUS-Projekt unterstützt haben.