Fehlende Kontakte belasten ältere Menschen
Montag, 28. Juni 2021
Das Ausbleiben von sozialen Kontakten während der Corona-Pandemie belastet ältere Menschen merklich. Viele ältere Menschen hatten aber bereits vor Corona mit Einsamkeit und fehlenden sozialen Kontakten zu kämpfen. Dies zeigt eine Untersuchung von Anna Reinwarth und Volker Cihlar des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB). Anhand der Daten des Surveys „Transitions and Old Age Potential (TOP)“ zeigen sie, dass soziale Isolation im Alter zwar ein eher seltenes Phänomen ist, aber unter anderem dadurch bedingt ist, ob ältere Menschen alleine, mit einem Partner, oder mit mehreren anderen Haushaltsmitgliedern zusammenleben. Die Forscher*innen finden außerdem, dass ältere Menschen, die sportlich aktiv sind, sich als gesünder einschätzen, und nicht von Armut bedroht sind, sich insgesamt weniger häufig von sozialer Isolation betroffen fühlen.
Die gesamte Pressemitteilung des BiB, inklusive weiterer Analysen in der neuesten Ausgabe von Bevölkerungsforschung Aktuell, ist hier zu finden.
Beitrag zur Datenverarbeitung in der GUS-Studie erschienen
Montag, 14. Juni 2021
Über bis zu sechs Jahre wurden Kinder und Jugendliche im Rahmen von GUS befragt. Die Daten wurden für Längsschnittanalysen zusammengeführt, ohne jedoch jemals die Namen der Befragten zu kennen. Wie geht das? In der neusten begutachteten Veröffentlichung erklärt das Team, wie das sogenannte „Matching“ mit anonymen, selbstgenerierten ID-Codes in GUS funktioniert und wie sich die Trefferquote mit Record Linkage Verfahren noch erhöhen lässt.
Der Beitrag in der Zeitschrift Survey Methods: Insights from the Field ist kürzlich erschienen und hier abrufbar.
Verzicht auf Kontakte belastet Jugendliche
Montag, 7. Juni 2021
Laut einer Studie mit Schüler*innen der 9. Klasse nehmen diese die Freizeit- und Kontakteinschränkungen während des Lockdowns als sehr belastend wahr. Zu diesen Ergebnissen kommen Forscher*innen der Universität zu Köln im Projekt „Soziale Integration im Jugendalter“ (SOCIALBOND).
Weiterlesen …IAB-Studie: Corona belastet Abiturjahrgang
Montag, 24. Mai 2021
Die psychische Gesundheit und Lebenszufriedenheit der Abiturient*innen des Abschlussjahrgangs 2021 verschlechterten sich unter den Corona-Bedingungen stark. Dies bilanzieren Forscher*innen des Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB). Durch die Befragung zweier Kohorten konnte ein markanter Anstieg in der psychischen Belastung der Schüler*innen zwischen Frühjahr und Herbst 2020 ebenso festgestellt werden wie ein Rückgang des Anteils an Schüler*innen mit hoher Lebenszufriedenheit. Jugendliche aus Familien mit Migrationshintergrund und mit Eltern ohne Hochschulabschluss sind von dieser Entwicklung demnach besonders stark betroffen. Weitere Analysen zu Sorgen der Schüler*innen um ihre schulische Leistung und ihre Berufsperspektiven sind in der Veröffentlichung des IAB hier zu finden.
Zufriedenheit von Eltern nach der Trennung
Montag, 10. Mai 2021
„Shared parenting“-Modelle erhöhen die Zufriedenheit von getrennten Eltern wenig bis gar nicht. Dies berichten Katja Köppen, Michaela Kreyenfeld und Heike Trappe von der Universität Rostock und der Hertie School of Governance in einem Buchkapitel zu „Parental Life Courses after Seperation and Divorce in Europe“.
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