FZDW beim Kongress Armut und Gesundheit

Dienstag, 22. März 2016

Das FZDW war auch in diesem Jahr beim Kongress Armut und Gesundheit, einer der größten Public Health-Veranstaltungen in Deutschland, vor Ort. Andreas Klocke und Andrea Giersiefen präsentierten im Rahmen einer Poster-Session eine Untersuchung des FZDW zur Entwicklung der sozialen Ungleichheit auf das Gesundheitsverhalten im Verlaufe des Kindes- und Jugendalters.

Auf der Basis der Daten der Studie Health Behaviour in School-Aged Children (HBSC) und des Sozio-Ökonomischen Panels (SOEP) analysierten Andreas Klocke, Sven Stadtmüller und Andrea Giersiefen den Einfluss der sozialen Ungleichheit auf das Gesundheitsverhalten im Zeitverlauf. Das Ergebnis: Eine nachteilige Position im sozialen Ungleichheitsgefüge geht mit ungesünderen Verhaltensweisen einher. Dieser Zusammenhang ist bereits im frühen Jugendalter erkennbar und bleibt bis in die Phase der späten Jugend stabil, d. h. er nimmt weder zu noch ab. Der Beitrag wird in Kürze im Handbuch Gesundheitssoziologie von Peter Kriwy und Monika Jungbauer-Gans im Springer-Verlag erscheinen.

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