Demografische Trends in Hessen Teil I: Geburten und Sterbefälle
Montag, 12. Januar 2015
Wie in Deutschland insgesamt starben im Jahr 2013 in Hessen mehr Menschen als Kinder geboren wurden. Was jedoch häufig übersehen wird: Diese sogenannte negative „natürliche Bevölkerungsbilanz“ fällt in den hessischen Landkreisen und kreisfreien Städten sehr unterschiedlich aus. Heute erfahren Sie, wo die natürliche Bevölkerungsbilanz besonders negativ ist . Als Maßzahl dient hierbei die „Zahl der Geborenen pro 1.000 Gestorbene“. Diese Zahl drückt aus, ob in einer Region mehr, weniger oder gleich viele Menschen geboren werden wie umgekehrt Menschen in dieser Region versterben. Existiert ein Geburtenüberschuss, so ist die Zahl größer als 1.000, sterben dagegen mehr Menschen als es Neugeborene gibt, so liegt der Wert unter 1.000.
Blickt man nun auf die hessischen Regionen, so ist der Wert im Werra-Meißner-Kreis mit 453 am niedrigsten. Er besagt entsprechend, dass in dem nordhessischen Landkreis 453 Neugeborene auf 1000 Gestorbene kommen, oder, mit anderen Worten formuliert: Es gibt dort mehr als doppelt so viele Sterbefälle wie Geburten. Dies trifft auch auf den Vogelsbergkreis mit einem Wert von 496 zu. Die folgende Liste stellt jene zehn Landkreise und kreisfreien Städte mit den niedrigsten Werten dar. Weiterlesen …
Armut in Frankfurt: Radiobeitrag in hr-info
Mittwoch, 7. Januar 2015
Kurz vor Weihnachten hat hr-info über die Armutsstudie des FZDW berichtet. Andreas Klocke nimmt in dem Beitrag eine Bewertung und Interpretation der Ergebnisse vor. Den Bericht können Sie hier anhören.
Wir wünschen Ihnen ein frohes neues Jahr!
Weihnachtsgrüße
Dienstag, 23. Dezember 2014
FZDW ordnet aktuelle Armutszahlen ein
Mittwoch, 17. Dezember 2014
Wie das Statistische Bundesamt am gestrigen Dienstag in einer Pressemitteilung bekanntgab, ist jede/r fünfte Bundesbürger/in (20,3 %) im Jahr 2013 von Armut oder sozialer Ausgrenzung betroffen gewesen. Dieser Wert liegt über dem Anteil der armutsgefährdeten Bevölkerung, den das Statistische Bundesamt im Oktober 2014 mit 16,1 % bezifferte. Der Grund für die unterschiedlichen Werte ist die breitere Definition von Armut, die nicht nur auf dem Einkommen der Haushalte, sondern auch auf deren materieller Ausstattung und Erwerbssituation basiert. „Dieses Konzept von Armut ist zu begrüßen, da es Armut als ein Phänomen begreift, das nicht nur auf Einkommen reduziert werden kann“, erklärt Prof. Dr. Andreas Klocke, Leiter des Forschungszentrums Demografischer Wandel (FZDW). Weiterlesen …
Arm ist nicht gleich arm: Studienergebnisse liegen vor
Donnerstag, 11. Dezember 2014
Das FZDW hat am gestrigen Mittwoch die Ergebnisse der Studie „Armut in Frankfurt“ präsentiert. Im Rahmen des Projekts, das die Forschergruppe gemeinsam mit Studierenden des Masterstudiengangs Forschung in der Sozialen Arbeit durchführte, wurden insgesamt 500 Personen in den beiden Stadtteilen Gallus und Westend nach ihrer Wahrnehmung von Armut befragt. Hier gelangen Sie zur Pressemitteilung im Informationsdienst Wissenschaft (idw).