Demografische Trends in Hessen Teil III: Wanderungen

Freitag, 30. Januar 2015

Im ersten Halbjahr 2013 verzeichnete Hessen einen deutlichen Wanderungsgewinn von mehr als 16.000 Menschen. Setzt man die Zahl der Zu- und Abwanderer ins Verhältnis, so kamen auf 1.000 Menschen, die dem Land den Rücken kehrten, 1.090 Menschen, die in Hessen einwanderten – sei es aus dem Ausland oder aus anderen Bundesländern. Doch nicht alle hessischen Regionen konnten sich im 1. Halbjahr 2013 über Zuwanderung freuen, mancherorts dominierte vielmehr Abwanderung. Weiterlesen …

Demografische Trends in Hessen Teil II: Geburten und Sterbefälle

Freitag, 23. Januar 2015

Blickt man auf die zehn hessischen Kreise und kreisfreien Städte mit der positivsten natürlichen Bevölkerungsbilanz, so fallen zwei Dinge sofort ins Auge: Erstens ist der hessische Süden weitaus häufiger vertreten als die übrigen Regionen. Zweitens dominieren die kreisfreien Städte gegenüber den Landkreisen.

Die Landkreise Gießen, Darmstadt-Dieburg und Hochtaunus nehmen die Ränge 10 bis 8 ein und weisen allesamt eine „Zahl der Geborenen pro 1.000 Gestorbenen“ auf, die sich im Korridor von 830 bis 850 bewegt. Auf dem 7. Platz erzielt der Landkreis Offenbach bereits einen Wert von 900. Auch im Landkreis Groß-Gerau (Platz 6, 924) und Main-Taunus (Platz 5, 936) gestaltet sich die natürliche Bevölkerungsbilanz zwar deutlich besser als in anderen hessischen Regionen (zum Vergleich: im Werra-Meißner-Kreis liegt der Wert bei 453, d. h. es sterben dort jährlich mehr als doppelt so viele Menschen wie es Neugeborene gibt), ist gleichwohl aber noch immer negativ. In der Landeshauptstadt Wiesbaden, die auf Rang 4 rangiert, ist das Verhältnis dagegen nahezu ausgeglichen (994). Doch welche hessischen Kreise und kreisfreien Städte liegen auf den ersten drei Plätzen? Weiterlesen …

FZDW-Kurzbericht zu Sozialkapital im Jugendalter online

Montag, 19. Januar 2015

Im Rahmen des FZDW-Kurzberichts Nr. 3 nimmt Andreas Klocke das Konzept des Sozialkapitals in den Blick. Der Beitrag liefert nicht nur eine konzeptionelle Klärung dessen, was Sozialkapital meint, sondern legt auch dar, wie Sozialkapital in großen Jugendstudien adäquat gemessen werden kann. Schließlich wird gezeigt, dass Sozialkapital ein sehr bedeutsames Merkmal darstellt, um Unterschiede im Gesundheitsverhalten Jugendlicher zu erklären. Den FZDW-Kurzbericht können Sie hier herunterladen.

Demografische Trends in Hessen Teil I: Geburten und Sterbefälle

Montag, 12. Januar 2015

Wie in Deutschland insgesamt starben im Jahr 2013 in Hessen mehr Menschen als Kinder geboren wurden. Was jedoch häufig übersehen wird: Diese sogenannte negative „natürliche Bevölkerungsbilanz“ fällt in den hessischen Landkreisen und kreisfreien Städten sehr unterschiedlich aus. Heute erfahren Sie, wo die natürliche Bevölkerungsbilanz besonders negativ ist . Als Maßzahl dient hierbei die „Zahl der Geborenen pro 1.000 Gestorbene“. Diese Zahl drückt aus, ob in einer Region mehr, weniger oder gleich viele Menschen geboren werden wie umgekehrt Menschen in dieser Region versterben. Existiert ein Geburtenüberschuss, so ist die Zahl größer als 1.000, sterben dagegen mehr Menschen als es Neugeborene gibt, so liegt der Wert unter 1.000.

Blickt man nun auf die hessischen Regionen, so ist der Wert im Werra-Meißner-Kreis mit 453 am niedrigsten. Er besagt entsprechend, dass in dem nordhessischen Landkreis 453 Neugeborene auf 1000 Gestorbene kommen, oder, mit anderen Worten formuliert: Es gibt dort mehr als doppelt so viele Sterbefälle wie Geburten. Dies trifft auch auf den Vogelsbergkreis mit einem Wert von 496 zu. Die folgende Liste stellt jene zehn Landkreise und kreisfreien Städte mit den niedrigsten Werten dar. Weiterlesen …

Armut in Frankfurt: Radiobeitrag in hr-info

Mittwoch, 7. Januar 2015

Kurz vor Weihnachten hat hr-info über die Armutsstudie des FZDW berichtet. Andreas Klocke nimmt in dem Beitrag eine Bewertung und Interpretation der Ergebnisse vor. Den Bericht können Sie hier anhören.

Wir wünschen Ihnen ein frohes neues Jahr!