Pendelstress beginnt schon im Schulalter
Montag, 8. Januar 2018
In der letzten Erhebungswelle der GUS-Studie haben wir die Schülerinnen und Schüler der 7. Jahrgangsstufe gefragt, wie lange sie am Morgen des Befragungstages gebraucht haben, um zur Schule zu kommen. Das Ergebnis: Im Durchschnitt sind die Kinder 27 Minuten unterwegs gewesen. Allerdings brauchen immerhin 15 Prozent der Kinder 45 Minuten und länger, um zur Schule zu kommen. Dabei wird deutlich, dass gerade diese Kinder besonders häufig unter mentalen Gesundheitsproblemen leiden.
Die Ergebnisse zu Pendelstress von Jugendlichen haben wir gemeinsam mit der Abteilung Kommunikation der Frankfurt University of Applied Sciences (FRA-UAS) in einer Pressemitteilung dargestellt, die Sie hier abrufen können.
Frohe Weihnachten und einen guten Start ins neue Jahr!
Donnerstag, 21. Dezember 2017
Das Team des FZDW wünscht Ihnen schöne Festtage, einen entspannten Jahresausklang und einen guten Start ins neue Jahr.
v.l.n.r. Ilona Kraus, Andrea Giersiefen, Andreas Klocke, Sven Stadtmüller, Robert Lipp und Christina Wacker
Neues zu GUS: Newsletter und FZDW-Kurzbericht Nr. 10 online
Montag, 11. Dezember 2017
Heute sind gleich zwei neue Veröffentlichungen zu unserer GUS-Studie erschienen: Zum einen handelt es sich um den zweiten GUS-Newsletter des Jahres 2017, den wir soeben online gestellt haben. Darin haben wir den Vorsitzenden des Wissenschaftlichen Begleitkreises des GUS-Projekts, Herrn Dr. Joachim Herrmann, um eine Einschätzung der Studie gebeten. Zudem berichten wir darin interessante Ergebnisse zum Thema Schulweg. Hier gelangen Sie zur Downloadversion des aktuellen Newsletters sowie zu den älteren Ausgaben.
Zum anderen haben wir den 10. FZDW-Kurzbericht online gestellt. Darin wird, basierend auf den Daten der zweiten Erhebungswelle, die Frage untersucht, ob sich Unterschiede im Gesundheitsverhalten und Unfallgeschehen von Kindern in der Stadt und Kindern auf dem Land finden lassen. Zum aktuellen FZDW-Kurzbericht kommen Sie hier.
FZDW präsentiert Forschungsergebnisse in Berlin und Frankfurt
Montag, 4. Dezember 2017
Am vergangenen Freitag hielt Sven Stadtmüller vom FZDW den Einführungsvortrag bei der Veranstaltung Armut und Benachteiligung im Alter der HIWA (kurdisch für „Hoffnung“)-Beratungsstelle für ältere Migrantinnen und Migranten des Bezirksverbands Frankfurt des Deutschen Roten Kreuzes (DRK). Rund 80 Personen waren ins Haus der Jugend am Mainufer gekommen, um sich an der Veranstaltung zu beteiligen. Die Leiterin der HIWA, Frau Nargess Eskandari-Grünberg, moderierte die Tagung, in der dem Einführungsvortrag noch zwei Workshops zu den Themen Interkulturelle Hilfestellungen in Rentenfragen und Schuldnerberatung folgten. Einen Tag zuvor präsentierten Andreas Klocke und Sven Stadtmüller bei der Dezembertagung der Arbeitskreises Städte und Regionen der Deutschen Gesellschaft für Demographie (DGD) in Kooperation mit dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) in Berlin einen Beitrag zu Sozialem Kapital von Kindern in Schrumpfungs- und Wachstumsregionen auf der Basis der GUS-Daten. Hier waren rund 200 Teilnehmer aus Wissenschaft und Politik vertreten.
Fällt der demografische Wandel aus?
Freitag, 17. November 2017
Zum fünften Mal in Folge ist die Zahl der Neugeborenen in Deutschland angestiegen. Nach vorläufigen Zahlen des Statistischen Bundesamts kamen im Jahr 2016 792.000 Kinder zur Welt – so viele Geburten gab es seit 1997 nicht mehr. Gleichzeitig hat sich in 2016 die Zahl der Sterbefälle um rund 14.000 auf 911.000 Menschen reduziert. Berücksichtigt man zudem, dass in den letzten Jahren deutlich mehr Menschen nach Deutschland zugewandert als aus Deutschland abgewandert sind, kann man sich die Frage stellen: Fällt der seit langer Zeit prognostizierte demografische Wandel denn nun aus?