Schools for Health in Europe: GUS-Ergebnisse präsentiert
Donnerstag, 28. November 2019
Im November fand in Moskau die 5. Konferenz des Netzwerks Health Promoting Schools statt. In der russischen Metropole diskutierten rund 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer Perspektiven der schulischen Gesundheitsförderung und stellten ihre Forschungsergebnisse vor. In einem Beitrag zur Rolle des sozialen Kapitals in der gesundheitlichen Entwicklung junger Menschen präsentierten Andreas Klocke und Sven Stadtmüller Ergebnisse aus der Studie Gesundheitsverhalten und Unfallgeschehen im Schulalter (GUS). Der Beitrag basierte auf einer Open-Access-Publikation in der Zeitschrift Child Indicators Research (hier kostenfrei abrufbar) und führte die dortigen Analysen um die vierte und fünfte Erhebungswelle fort. Demnach spielt die Ausstattung mit sozialem Kapital eine zunehmend wichtige Rolle für die gesundheitliche Entwicklung von Jugendlichen. Insbesondere wirkt sich ein Anstieg in der individuellen Ausstattung mit sozialem Kapital positiv auf die mentale Gesundheitsentwicklung der befragten Schülerinnen und Schüler aus.