Nesthäkchen riskieren mehr
Montag, 13. Juli 2020
Unter dieser Überschrift ist in der Juliausgabe der Zeitschrift Eltern ein ausführliches Interview mit Sven Stadtmüller zu den Folgen der Stellung des Kindes in der Geschwisterfolge erschienen. Darin bilanziert er die Forschungsergebnisse der GUS-Studie zum Einfluss der Geburtenfolge auf die Risikobereitschaft, die Eltern-Kind-Beziehung und die Persönlichkeit der befragten Schülerinnen und Schüler. In GUS wurden die befragten Kinder und Jugendlichen alljährlich gebeten anzugeben, wie viele ältere und jüngere Geschwister sie haben. Diese Abfrage zielte vornehmlich darauf ab, die Informationen derselben Kinder und Jugendlichen über die verschiedenen Befragungen zu verknüpfen. Sie kann aber auch dazu verwendet werden, Unterschiede in der Lebenssituation von Einzelkindern, Erstgeborenen, Sandwichkindern oder Nesthäkchen zu untersuchen. Die entsprechenden Ergebnisse stießen auf ein breites Echo und wurden u. a. in der Zeitschrift GEO Kompakt, aber auch in internationalen Wissenschaftsblogs rezipiert.